Lebendige Böden, ländliche Perspektiven, Landjugendleben

Die KLJB auf der IGW 2015

Bad Honnef-Rhöndorf, 27. Januar 2015. Auch in diesem Jahr war die IGW, die Internationale Grüne Woche in Berlin, für die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) ein voller Erfolg. Der Jugendverband informierte auf der Messe über die Wichtigkeit und Bedeutung des Themas Bodenfruchtbarkeit und kam mit vielen AkteurInnen der Ländlichen Entwicklung ins Gespräch. „Mit kreativen Mitmachaktionen, wie einer Umfrage zum persönlichen Wert unterschiedlicher Böden, einem Memoryspiel und einer Fotowand konnten wir mit den MessebesucherInnen ins Gespräch kommen“, erklärt Karin Silbe. „Passend zum internationalen Jahr des Bodens wollten wir sowohl LandwirtInnen als auch die übrigen MesserbesucherInnen für dieses wichtige Thema sensibilisieren - das ist uns gelungen“, freut sich die Bundesvorsitzende der KLJB. „Dazu trugen insbesondere unsere ehrenamtlichen StandbetreuerInnen bei. Besonders erfreulich ist auch die große Resonanz seitens der KLJB-Mitglieder, die wieder mit zehn Gruppen aus ganz Deutschland und insgesamt rund 250 KLJBlerInnen unseren Stand besuchten und an weiteren Landjugendaktivitäten teilnahmen.“

 

Ökumenischer Gottesdienst und Landjugendempfang

Ein Höhepunkt war der diesjährige ökumenische Gottesdienst mit anschließendem Empfang, den die KLJB gemeinsam mit der Evangelischen Jugend in ländlichen Räumen (ejl) in der Berliner Trinitatiskirche ausrichtete.  Neben dem Wert fruchtbarer Böden in unserer Natur wurde auch dem gesellschaftlichen Nährboden für ein friedvolles Zusammenleben gedacht. Beim anschließenden Landjugendempfang, bei dem auch der Deutsche Bundesjugendring mit seiner Aktion „Ich mache Politik!“ vertreten war, kamen die TeilnehmerInnen verbandsübergreifend ins Gespräch und konnten neue Kontakte knüpfen.

 

Junge Ausbildungs- und Erwerbsperspektiven braucht das Land

Mit diesem Titel setzte die KLJB zusammen mit der ejl im Zukunftsforum Ländliche Entwicklung des BMEL wesentliche Akzente für die Zukunftsfähigkeit ländlicher Räume. Fachwissen vermittelten ReferentInnen vom Verein Zuhause in Brandenburg e.V., der Thüringer Agentur für Fachkräftegewinnung, dem Zentrum für gesellschaftliche Verantwortung sowie der Jugendorganisation des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Die rund 90 Teilnehmenden diskutierten im Anschluss rege über Anforderungen und Weichenstellungen für einen gelingenden Ausbildungsmarkt und für gute Erwerbsperspektiven. In den letzten Jahren diskutierte die KLJB sehr intensiv über die Gestaltung ländlicher Räume und formulierte dabei auch Visionen sowie konkrete Maßnahmenvorschläge für Ausbildung und Erwerbsmöglicheiten junger Menschen. Die Ergebnisse des Zukunftsforums sind bald auf der Website des BMEL einsehbar, die KLJB-Positionen können als Dialogpapier bestellt oder kostenfrei unter www.kljb.org/dialogpapiere heruntergeladen werden.

 

BURN und Heimat jung denken
Das Bühnenprogramm in der Messehalle Lust aufs Land wurde durch den KLJB-Diözesanverband Passau und die Akademie Junges Land bereichert. Mit einem Quiz und der Vorstellung ihres aktuellen interkulturellen Projektes BURN machte die KLJB Passau deutlich, was Landjugend vor Ort für ein Interkulturelles Zusammenleben beiträgt. Die Akademie Junges Land ging dem Heimatbegriff unter dem Titel „Heimat jung denken – Wurzeln, Werte, Wandel“ mit der Musikgruppe Boxgalopp und dem Regisseur des Films „Sound of Heimat“ auf die Spur.

 

Fotos von der KLJB auf der Grünen Woche

 

Pressemitteilung und Pressefotos zum Download:

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