Die KLJB und die vier Grundvollzüge

 

Diakonie

 

Der DIENST AN DEM UND DER NÄCHSTEN (griech. diakonia) ist innerhalb unserer kirchlichen Arbeit leicht zu beschreiben. Er umfasst die Hilfe für Notleidende, Angebote zur Gestaltung der alltäglichen Lebens und langfristige Maßnahmen, die der sozialen Gerechtigkeit dienen.


Die KLJB ist auf diesem Gebiet in unterschiedlichster Weise aktiv:

  • durch Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche,
  • durch das Eröffnen von Erfahrungsräumen, in denen Jugendliche ihre Persönlichkeit entfalten
  • durch Bildungsmaßnahmen zu Nachhaltigkeit und ländlicher Entwicklung, die ja gerade für KLJBlerInnen von besonderer Bedeutung sind,
  • durch 72-Stunden-Aktionen oder andere soziale Projekte, bei denen Kinder und Jugendliche vor Ort das Gemeindeleben mitgestalten.

 

 


Gemeinschaft

 

„Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind…“ – Gruppentreffen und der AUFBAU CHRISTLICHER GEMEINSCHAFT (griech. koinonia) ist ein eigener Grundvollzug von Kirche. Das Miteinander von Christinnen und Christen fällt nicht einfach vom Himmel, sondern verdient eigene Aufmerksamkeit.


Die Arbeit in der KLJB ist geprägt durch gemeinschaftliche und demokratische Strukturen. Das wird vor allem deutlich:

  • im gleichberechtigten, solidarischen, fairen Umgang miteinander
  • im demokratischen Aufbau der KLJB von der Orts- bis zur Bundesebene
  • in den Versammlungen, Ausschüssen und Arbeitskreisen selbst
  • in der Öffentlichkeitsarbeit, mit der das Tun einer christlichen Gemeinschaft oder Gruppe nach außen deutlich wird.

 

 

 

Liturgie

 

Beim Thema GOTTESDIENST (griech. liturgia) geht es nicht nur darum, wann und wo eine Messe gehalten wird, sondern mehr noch, wie Gottes Nähe für uns Menschen erfahrbar gemacht werden kann. Gerade in besonderen Momenten oder Phasen unseres Lebens entsteht in uns der Wunsch, diese Nähe in Zeichen und Symbolen auszudrücken.


Die KLJB als Jugendverband versucht diese Gebetsund Gottesdienstformen jugendgerechter zu gestalten. Das äußert sich unter anderem darin, dass Gottesdienste von den Jugendlichen selbst geplant und durchgeführt werden und so ihren Vorstellungen von einer Feier entsprechen. Aber auch das gemeinsame Gebet, z.B. ein Reisesegen vor einer Fahrt, ein Tischgebet vor dem Essen, ein Vater Unser zum Tagesabschluss, sind Momente, in denen bewusst die Nähe zu Gott gesucht wird.

 

 

Verkündigung

 

Die VERKÜNDIGUNG der Frohen Botschaft und die Umsetzung dessen, woran wir glauben (griech. martyria), lebt vor allem vom Zeugnis der Christinnen und Christen. In der Bibel werden wir aufgefordert: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt” (1 Petr 3,15).


Auch die KLJB versucht im Sinne der „Verkündigung” Politik und Gesellschaft mitzugestalten. Auf der Grundlage ihres christlichen Menschenbildes äußert sie sich unter anderem zu Fragen der internationalen Gerechtigkeit. In den Bereichen Ökologie und Landwirtschaft bringt sie besonders den biblischen Gedanken der Verantwortung für die Schöpfung in die politische Diskussion ein.

 

 

Die vier Grundvollzügen in einem übersichtlichen PDF Dokument findet Ihr hier.

KONTAKT

Daniel Steiger

Bundesseelsorger

Tel. 0 22 24.94 65-18

d.steiger(at)kljb.org

Linda Kürten

Referentin für Theologie und "Tacheles!"

Tel. 0 22 24.94 65-17

l.kuerten(at)kljb.org

 

 

Veronika Schmitt

Sekretariat

Tel. 0 22 24.94 65-11

v.schmitt(at)kljb.org

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PDF: "Die vier Grundvollzüge"