Denn die Welt gestalte Ich
Impuls zum 4. AdventWeihnachten, als Fest der Nächstenliebe, lädt uns dazu ein über unseren Tellerrand hinaus zu schauen. Wir sind nicht nur dazu eingeladen uns bewusst zu machen, was draußen sonst noch so geschieht, sondern auch aktiv zu werden diese Welt mitzugestalten. Es sind oft die kleinen Gesten des Aufeinander Zugehens, die die Vorurteile zwischen dem „Hier“ und „Dort“ durch Nächstenliebe ersetzen und damit Grenzen abbauen. Besonders heute sollten wir in dem Bewusstsein leben, dass wir „eine Welt“ sind, in der jeder einzelne von uns Spinner, Träumer, Botschafter sein kann.
Denn die Welt- gestalte Ich
Zwischen „Hier“ und „Dort“
Liegt manchmal eine ganze Welt
Und was wenn es mir weder
„Hier“ noch „Dort“ gefällt?
Ich sollte seelenruhig in mir ruh´n
Als hätte ich nichts damit zu tun
-was draußen so passiert.
Dass irgendwo ein Streit eskaliert
eine Bombe explodiert
ein Kind nach seinem Vater weint
und mir nichts mehr einfällt was sich darauf reimt.
Dabei gibt es genügend Schrecken
In dieser Welt
-viel mehr als diese Zeile enthält.
Was so fern scheint
Ist gar nicht so weit weg.
Doch die Welt
Zwischen „Hier“ und „Dort“
gestalte Ich.
Und mache sie zu einem besseren Ort.
Daniela Ordowski
Bundesarbeitskreis Internationale Entwicklung (BAKIE)