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Sonntag, 22. Dezember 2013

Impuls zum 4. Advent

Gott ist mit uns

© KLJB-Bundesstelle

Gott ist mit uns, so lautet ein Vers aus dem heutigen Evangelium zum vierten Advent. Wir sind Gott heute so nah. Das Warten auf seine Ankunft ist fast vorbei.


Viele Menschen finden jetzt Zeit, sich wirklich zu besinnen. Wenn der letzte Arbeitstag in diesem Jahr geschafft ist, fällt es leichter. Wir bereiten unsere vier Wände auf die Ankunft Jesu vor. Und sammeln unsere Gedanken. Das werde ich heute machen: den Weihnachtsbaum aufstellen, schmücken, die Krippe aufbauen und mich freuen und besinnen. Besinnen hat für mich auch viel damit zu tun, über das bald endende Jahr zu reflektieren: Was war in diesem Jahr los? Wem bin ich begegnet? Ist das, was ich erhofft habe, eingetroffen?


Und gleichzeitig denke ich: gelassen bleiben. Nach vorne sehen. Den Neuanfang durch Jesus sehen. Aus Fehlern lernen und optimistisch auf die nächsten Herausforderungen, auf das nächste Jahr blicken.


Heute singen wir wieder, wie jedes Jahr, wenn wir die vierte Kerzen entzünden: „Gott selber wird kommen, er zögert nicht.“ Er kommt bedingungslos und bringt durch seinen Sohn Licht in die Welt. Ein Licht, das bei uns bleibt, auch wenn es schwer ist – und in den schönen Momenten.


Auch Josef, so erfahren wir heute im Evangelium, tat, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich. Bedingungslos. Obwohl er vorher beschlossen hatte, sich von ihr zu trennen. Manchmal weist Gott uns den Weg. Er ist mit uns.

 

Ein beruhigender Gedanke. So fällt es nicht schwer, der Aufforderung zu folgen: „Auf, auf, ihr Herzen, werdet licht.“

 

Cornelia Hansen

Referentin für Gender Mainstreaming

an der KLJB-Bundesstelle





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