KLJB bekommt Sozialpreis
Eine besondere Auszeichnung wurde der Katholischen Landjugend Bewegung (KLJB) Leuchtenberg zuteil. Sie erhielten vom Landkreis Neustadt/WN den Sozialpreis durch Landrat Simon Wittmann verliehen. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen und würdigt beispielhaftes Handeln, das oft in der Öffentlichkeit unbemerkt beleibt. Vorgeschlagen wurde die KLJB Leuchtenberg von Kreisrätin und Mitglied im Ausschuss für Soziales, Sport, Kultur, Ehrenamt und Schulen.
Die Jugendlichen engagieren sich seit Jahrzehnten in der Seniorenbetreuung. Die Mitglieder, die jungen Mädchen und Burschen, besuchen seit fas 30 Jahren zur Adventszeit alle Senioren der Marktgemeinde Leuchtenberg. Nicht nur besucht werden die älteren BürgerInnen dieser Marktgemeinde, sondern die Jugendlichen nehmen sich auch Zeit für diese Generation. Sie setzen sich mit ihnen zusammen und plaudern mit ihnen, hören sich ihre Geschichten und auch ihre Nöte und Erfahrungen an. Bevor sie ihre Besucherreise durch die Gemeinde antreten, kreieren sie auch ein passendes Geschenk, dass sie in ihrer Freizeit selbst herstellen, passend zur Advents- und Weihnachtszeit. In Gruppen, meist drei bis vier KLJBler, starten sie den Besuchsdienst und sie machen dies mit enormer Hingabe. Zeit ist für sie keine Frage, sondern sie nehmen sich Zeit für die Senioren. Auch die Senioren, die teils in Seniorenheimen untergebracht sind, in Pleystein, Waidhaus, Vohenstrauß oder Weiden, werden von den jungen Leuten besucht, also ihnen ist kein Weg zu weit. Damit wollen sie zeigen, dass sie, „die Alten“ immer noch zur Gemeinde gehören und nicht vergessen sind. Dies sei praktzierte Nächstenliebe, unentgeltlich und ehrenamtlich und das ohne Unterbrechung, so der Landrat, der an Corinna Varnhold, Florian Federl und Tobi Stangl von der KLJB den Geldpreis von 1250 Euro mit einer Urkunde überreichte.
Außerdem hat sich die KLJB, seit der Amtszeit von TobiStangl zum Ziel gesetzt, bzw, dafür eingesetzt, dass die Jugendlichen bei Veranstaltungen der KLJB nicht mit Alkoholproblemen konfrontiert werden. Beim Besuch einer Veranstaltung werden, beim Vorzeigen des Ausweises, den Jugendlichen unterschiedliche Farbbändern gereicht. Diese tragen sie gut sichtbar am Handgelenk und somit ist für das Bedienungspersonal sofort sichtbar, ob sie diesen Jugendlichen Alkohol verabreichen dürfen oder nicht. Damit kann viel Unheil und Leid verhindert werden. „Die Jugend ist unsere Zukunft und unsere Nachfolgegeneration. Und unsere Jugend ist nur so gut oder schlecht wie ihre Gesellschaft, “ so Schärtl in ihrem Antrag.
Bild: (Sieglinde Schärtl (sl)) Bei der Feierstunde in der Schloßkapelle des Landratsamtes Neustadt an der Waldnaab gratulierten auch Pfarrer Moses Gudapati, Bürgermeisterin Waltraud Benner-Post, Kreisrätin Sieglinde Schärtl und Landrat Simon Wittmann den geehrten, stellvertretenden für die KLJB Leuchtenberg, Tobe Stangl (stehend von links) sowie Florian Federl und Corinna Varnhold (sitzende von links)
