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Dienstag, 15. November 2011

Bildung ist Entwicklung

Fast 20 Teilnehmende bei der ReferentInnentagung in Würzburg

Welchen Beitrag kann die Bildungsarbeit der KLJB zur nachhaltigen Entwicklung ländlicher Räume leisten? Diesem Schwerpunkt und Hauptarbeitsfeld der KLJB-Arbeit widmete sich die ReferentInnentagung vom 14. bis 15. November 2011 in Würzburg. Der Einladung der Akademie der katholischen Landjugend und der KLJB-Bundesstelle waren fast 20 Teilnehmende aus ganz Deutschland gefolgt.

 

Zum Einstieg gab es ein Impulsreferat zum Thema „Bildung für eine nachhaltige ländliche Entwicklung“. Referent war Joachim Borner vom Institut für Politik und Ökonomie der Umwelt an der Humboldt-Universität und unter anderem Mitglied des Runden Tisches der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die Impulse aus dem Referat diskutierten die Teilnehmenden anschließend in Kleingruppen, um sich dann in einer kleinen Podiumsdiskussion anhand von Thesen mit offenen Fragen zu befassen. „Die Auseinandersetzung mit dem Thema hat mich darin bestätigt, dass für eine zukunftsfähige ländliche Entwicklung jeder noch so kleine Aspekt mitgedacht und alle Anspruchsgruppen mitgenommen werden müssen“, sagt Sebastian Niemann, Bildungsreferent der KLJB im Bistum Osnabrück. Teilnehmende und Referent waren sich darin einig, dass die KLJB mit ihren Bildungskonzepten gut aufgestellt ist. Diskussionen entsponnen sich darüber, wie viel Input von den höheren Ebenen nötig und möglich ist und wie Jugendliche vor Ort wirksam angesprochen werden können. „Um Bildungserfolge zu erzielen, müssen die Jugendlichen die Auswirkungen spüren oder begreifen, anders erreicht man sie nicht dauerhaft“, betont Borner.  

 

Am Abend setzten sich die Teilnehmenden in drei Kleingruppen zum kollegialen Austausch zusammen. Die Themen waren vorher von den Teilnehmenden eingebracht worden: Eine Gruppe tauschte sich zur verbandlichen Praxis und aktuellen Entwicklungen im Bereich Social Web aus, eine weitere diskutierte das heiße Eisen „Ehrenamt und Verantwortung“, während die dritte Gruppe ihre Erfahrungen und Ideen zum Thema „Motivation und Mitgliedergewinnung“ miteinander teilte. Der nächste Tag galt dem Transfer des Gehörten in die individuellen Arbeitsbereiche. „Die Vorstellungen der tollen Projekte haben dabei die in der KLJB gebündelte Bildungs- und Fachkompetenz für nachhaltige ländliche Entwicklung schön gezeigt“, findet Ulrike Lehmann, Referentin für das Projekt „Jugendarbeit im ländlichen Raum“ der KLJB Freiburg. Im Anschluss an die ReferentInnentagung trafen sich KLJB-GeschäftsführerInnen aus ganz Deutschland, um sich unter anderem über rechtliche Fragen beim Großveranstaltungsmanagement auszutauschen.

 

Ein paar Fotos von der Veranstaltung gibt es in der Fotogalerie.





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