Vorang für Nahrung
Am heutigen Welternährungs- und internationalen Landjugendtag fordern Landjugendliche weltweit das Recht auf Nahrung für alle. Die MIJARC beschäftigt sich 2009 mit der Konkurrenz von Agrotreibstoffen gegenüber Nahrungsmitteln.
Bad Honnef-Rhöndorf, 16. Oktober. Am heutigen 16. Oktober, Welternährungs- und internationaler Landjugendtag, fordern Landjugendliche weltweit das Recht auf Nahrung für alle. Die Kampagne der MIJARC beschäftigt sich 2009 insbesondere mit der Konkurrenz von Agrotreibstoffen gegenüber Nahrungsmitteln.
Der Welternährungstag ist für viele Jugendgruppen ein gelungener Anlass, den KLJB-Schwerpunkt des Kritischen Konsums in Gruppenstunden oder Diskussionsrunden zum Thema zu machen. Auch im Rahmen des heute beginnnenden Herbstbundesausschuss wird eine Welternährungstombola darauf aufmerksam machen, wie ungleich das Recht auf Nahrung für die Menschen in sogenannten Entwicklungsländern erfüllt ist. Eine weitere Bedrohung entsteht durch die zunehmende Konkurrenz durch den Anbau von Agrotreibstoffen und Energieträgern. Auf diese Fragestellung konzentriert sich die diesjährige Kampagne von MIJARC Welt. Unter dem Titel "Agrotreibstoffe und Klimawandel - noch mehr Bedrohungen für die arme ländliche Bevölkerung" entstanden Materialien, die für die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit weltweit genutzt werden.
Für KLJB und MIJARC steht fest: Oberste Priorität hat die Verwirklichung von Ernährungssouveränität. Erst dann kann über die Befüllung von Tanks diskutiert werden.
Mehr Infos:
- eine entsprechenende Pressemitteilung der MIJARC Europa
- Kampagne der MIJARC-Weltebene: "Agrotreibstoffe und Klimawandel"
(Den Aufruf gibt es hier in layouteter Version auf Deutsch.)
- Pressemitteilung der Katholischen Landvolkbewegung (KLB)
http://www.campact.de/atom2/sn6/signer
