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Donnerstag, 21. Mai 2009

Filmwettbewerb der Klima-Allianz

Im Vorfeld der Bundestagswahl will die Klima-Allianz mit dem Filmwettbewerb "Keine Kohle" neue und kreative Formen des Protestes zeigen und besonders junge Menschen für die Problematik um neue Kohlekraftwerke sensibilisieren. Die KLJB ist Gründungsmitglied des deutschlandweiten Aktionsbündnisses.

Berlin, 21. Mai. „Mit einem Filmwettbewerb will die Klima-Allianz neue Formen der klimapolitischen Kommunikation einschlagen und eine neue Zielgruppe für dieses Thema gewinnen. Der Wettbewerb ist ein klimapolitischer Kreativwettbewerb“, so Christina Hering, Koordinatorin der Klima-Allianz. Die Klima-Allianz ist ein Bündnis von mittlerweile über 100 Organisationen: Entwicklungs-, Umwelt-, Jugend,- Tierschutz- und Verbraucherschutzorganisationen, Kirchen, Gewerkschaften und andere Initiativen. Im April 2007 rief die KLJB das Netzwerk als eine der Gründungsorganisationen mit ins Leben.

 

„Wir suchen dabei nicht die professionellste Filmemacherin oder den professionellsten Filmemacher, sondern die kreativste Idee. Deswegen machen wir keine Vorgaben, was die Umsetzung des Films angeht. Für die Teilnehmenden ist der Wettbewerb eine einzigartige Möglichkeit, ihre Ideen einem großen Publikum zu präsentieren und gleichzeitig der Kohledebatte kreative Impulse zu verleihen.“ Hering sieht in dem Wettbewerb "Keine KOhle" einen wichtigen Beitrag zur Energiedebatte im Wahlkampf. „Gerade bei jungen Menschen sehen wir eine große Bereitschaft, sich für den Klimaschutz zu engagieren.

 

Die Verbindung zwischen Kohlekraftwerken und Klimazerstörung ist den meisten aber noch nicht bewusst: Die Tatsache, dass Kohlekraftwerke die Hauptproduzenten von CO2 sind, dass die 29 in Deutschland neu geplanten Kohlekraftwerke das Klima über die nächsten 50 Jahre mit Milliarden Tonnen CO2 belasten würden, ist den meisten Menschen nicht bekannt.“

 

Mit dem Spot will die Klima-Allianz den Zuschauerinnen und Zuschauern klarmachen: ’Wenn ihr Kohlekraft und Klimazerstörung verhindern wollt, dann macht Druck auf die Politik, prüft die Kandidatinnen und Kandidaten in eurem Wahlkreis, zwingt die Politik, sich für den Klimaschutz einzusetzen’. Das Medium Film und Internet biete völlig neue Chancen, die man nutzen müsse, so Hering weiter.

 

Alle eingesendeten Filme werden auf der Website der Klima-Allianz zur Abstimmung gestellt. Die Klima-Allianz ruft alle Interessierten, darunter die rund zehn Millionen Mitglieder ihrer Mitgliedsorganisationen auf, sich an dem Wettbewerb und dem anschließenden Voting zu beteiligen.

 

Die Eckdaten:

1. Interessierte können ein Fact-Sheet zur Kohlesituation erhalten.

2. Bis zum 19. Juni können Spots bei der Klima-Allianz eingereicht werden.

3. Jeder eingereichte Spot wird online zur Abstimmung gestellt.

4. Der Gewinner-Spot wird mit 500€ prämiert.

 

Vorgaben:

Es gibt keine inhaltlichen oder kreativen Vorgaben. Comics, Animationsfilm, Spielfilm – jedes Format ist willkommen. Der Spot sollte eine Länge von ca. 30-60 Sekunden haben.

 

Weitere Infos: www.die-klima-allianz.de oder info(at)die-klima-allianz.de