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Sonntag, 26. Oktober 2008

Höchste Eisenbahn für Verbesserungen

Der KLJB-Bundesverband fordert die Deutsche Bahn AG dazu auf, im Sinne einer ökologischen Verantwortung echte Alternativen zum motorisierten Individualverkehr zu bieten. Entsprechende Forderungen formulierte der KLJB-Bundesausschuss am Wochenende in Würzburg.

Würzburg/Bad Honnef-Rhöndorf, 26. Oktober 2008. Der Bundesverband der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) fordert die Deutsche Bahn AG dazu auf, im Sinne einer ökologischen Verantwortung echte Alternativen zum motorisierten Individualverkehr zu bieten. Um den Mobilitätsinteressen aller potenziellen Kundinnen und Kunden nachzukommen, muss die Bahn nach Ansicht der KLJB eine nachhaltigere und kundenfreundlichere Geschäftspolitik verfolgen. Entsprechende Forderungen formulierte der KLJB-Bundesausschuss am Wochenende in Würzburg.

 

„Mit den aktuell angekündigten Preiserhöhungen vergibt die Bahn eine große Chance, neue Kundinnen und Kunden dauerhaft für sich zu gewinnen“, erklärt der KLJB-Bundesvorsitzende Wolfgang Ehrenlechner. Dies sei insbesondere mit Blick auf den Klimaschutz ein völlig kontraproduktives Signal – schließlich sei die Bahn das Verkehrsmittel mit dem geringsten CO2-Ausstoß pro Kopf. „Bahn fahren muss so günstig sein, dass sich ein Umsteigen vom Auto auf die Schiene für alle lohnt“, fordert Ehrenlechner.

 

Auch den Sparmaßnahmen im Service-Bereich erteilt die KLJB eine klare Absage: Um Neukundinnen und -kunden langfristig für das umweltfreundliche Verkehrsmittel zu gewinnen, sei ein Erhalt und Ausbau grundlegender Serviceleistungen erforderlich. Die Bahn müsse ihren Kundinnen und Kunden ein gut ausgebautes Streckennetz sowie attraktive Preismodelle bieten, um dauerhaft Erfolg zu haben. Mit dem Positionspapier weist die KLJB auch auf die negativen Folgen der bisherigen Geschäftspolitik für ländliche Regionen hin.