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Sonntag, 29. Juni 2008

Neuer Bundesseelsorger

Die außerordentliche Bundesversammlung hat Hans Thomas Pospischil (52) mit überwältigender Mehrheit zum neuen Bundesseelsorger gewählt. Herzlich willkommen bei der KLJB!

 

KLJB-Themen sind Lebensthemen

 

Hans Thomas Pospischil ist neuer Bundesseelsorger der Katholischen Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB)

 

Bad-Honnef-Rhöndorf, 29. Juni 2008. Die außerordentliche Bundesversammlung der Katholischen Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) hat mit überwältigender Mehrheit Hans Thomas Pospischil zum neuen Bundesseelsorger gewählt. Der 52-Jährige überzeugte mit seinem Interesse und seiner Kompetenz in KLJB-Themen sowie mit seiner offenen, besonnenen Art.

 

Als Sozialethiker beschäftigte Pospischil sich intensiv mit weitreichenden Fragen des gesellschaftlichen Lebens, sein besonderes Interesse gilt den Themen Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. "Da bin ich natürlich bei der KLJB genau richtig", freut er sich. "Beim aktuellen Schwerpunktthema des kritischen Konsums kann ich an meinen Lebensthemen weiterarbeiten und meine Kompetenzen einbringen."

 

Als Mitglied im Bundesvorstand möchte Pospischil vor allem dazu beitragen, die Strukturen und Rahmenbedingungen für junge Menschen auf dem Land gerechter zu gestalten. "Darin sehe ich keine leichte Aufgabe, da schon innerhalb Deutschlands die ländlichen Räume sehr unterschiedlich geprägt sind", meint er. "Allerdings erlebe ich bei der KLJB immer wieder die hohe Motivation, die gemeinsamen Ziele - nicht verbissen, sondern mit sehr viel Lebensfreude - zu verfolgen und unsere Welt für alle etwas lebenswerter zu gestalten."

 

Seit frühester Jugend engagiert Pospischil sich in der kirchlichen Jugendarbeit. "Irgendwann merkte ich, dass diese Begeisterung etwas mit meinem Glauben zu tun hat, und ich beschloss, Priester zu werden", erklärt er. Die KLJB lernte er während seiner Zeit als Theologe im Gemeindejahr vor über 20 Jahren im Schwarzwald kennen. Nachdem er einige Jahre das Amt des KLJB-Seelsorgers im Bezirk Hochschwarzwald ausgeübt hatte, folgten zwei Amtsperioden als Diözesanseelsorger in Freiburg.

 

Nach BWL- und Jurastudium, Theologiestudium, Priesterweihe und Promotion arbeitete Pospischil zunächst als Assistent für Christliche Gesellschaftslehre an der Universität Freiburg. Ab 1996 war er Pfarrer zweier Gemeinden im Schwarzwald. 2005 trat er der Gemeinschaft des Oratoriums des hl. Philipp Neri in Heidelberg bei und wurde Klinikpfarrer am Universitätsklinikum Heidelberg.

 

Pospischil wird sein Büro in der Bundesstelle in Rhöndorf zum 1. August beziehen. Mit seinem Amt tritt er die Nachfolge von Andreas Heger an, der drei Jahre lang die Geschicke des Bundesverbandes mitgelenkt hatte. Heger wird ab August wieder als Pfarrer in zwei Gemeinden im Bistum Mainz arbeiten.