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Montag, 21. Januar 2008

Druckfrische Landjugend(t)räume

"Herausforderungen und Perspektiven für die Jugendarbeit im ländlichen Raum“ heißt das druckfrische Gemeinschaftswerk der drei deutschen Landjugendverbände. Mit Unterstützung von ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis nehmen sie darin die Zukunft der Jugend in ländlichen Räumen in den Blick.

Berlin/ Bad Honnef - Rhöndorf, 18. Januar 2008. „Landjugend(t)räume. Herausforderungen und Perspektiven für die Jugendarbeit im ländlichen Raum“ heißt das druckfrische Gemeinschaftswerk der drei deutschen Landjugendverbände. Mit Unterstützung von ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis haben sie darin die Zukunft der Jugend in den ländlichen Räumen konkret in den Blick genommen.

 

Auf 112 Seiten schlagen sie eine Brücke zwischen dem, was hier und heute zu tun ist, damit junge Menschen morgen und in ferner Zukunft auf dem Land ihre Heimat finden. – Eine Heimat wohlgemerkt, nicht nur eine Schlafstätte.

 

„Die Landjugend trägt dazu bei, Infrastruktur, Kommunikation und Gemeinschaft auf dem Land zu erhalten und unter modernen Bedingungen weiter zu entwickeln“, schreibt die Bundesjugendministerin Dr. Ursula von der Leyen in ihrem Vorwort zu den „Landjugend(t)räumen“. - Eine Empfehlung, die für die Arbeit, aber auch für den gemeinsamen Erstling von Bund der Deutschen Landjugend (BDL), Bundesarbeitsgemeinschaft evangelische Jugend im ländlichen Raum (BAG ejl) und Katholischer Landjugendbewegung (KLJB) gilt.

 

In dem auch äußerlich bestechenden Buch stecken Engagement und Herzblut, stecken Erfahrungen und Fachwissen von ProfessorInnen, von haupt- und ehrenamtlich Aktiven der Jugend(verbands)arbeit. Trotz verschiedener Perspektiven sind sich die AutorInnen in einem einig: Zukunft für den ländlichen Raum gibt es nur dort, wo Jugendliche ernst und die Besonderheiten ihrer Heimat wahr genommen werden.

 

Prof. Dr. Joachim Faulde, Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, beschreibt in den „Landjugend(t)räumen“ die aktuellen Entwicklungen in den Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen in ländlichen Regionen; Prof. Dr. Heide Funk, Fachhochschule Mittweida, nimmt die Gestaltungsspielräume in der Freizeit als Ausgangspunkt; Prof. Dr. Martin Weingardt, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, stellt sich der Frage: „Braucht das Land die Schule oder die Schule das Land?“ Darüber hinaus geht die Praktikerin Astrid Kleber auf den Weg von der Schule in den Beruf ein, setzen sich die Jugendverbände mit den Zukunftsperspektiven junger Menschen in den ländlichen Räumen bzw. mit den Perspektiven der Jugendarbeit vor Ort auseinander. Bei allem wird deutlich: Die ländlichen Räume und ihre jungen BewohnerInnen haben die Hoffnung auf eine Zukunft in ihrer Heimat nicht aufgegeben. Sie nehmen die Herausforderungen an und sehen sich dabei auch selbst in der Verantwortung.

 

Das Zukunftsbuch der Landjugend ist beim Bund der Deutschen Landjugend (BDL) gegen Rückumschlag (Büchersendung A4 für 0,85€) erhältlich. Es wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.