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Montag, 10. Dezember 2007

Aktiv für den Klimaschutz

Mit kreativen Aktionen hat sich auch die KLJB am Globalen Klima-Aktionstag am 8. Dezember beteiligt. Aus ganz Deutschland waren KLJBlerinnen und KLJBler nach Berlin gereist, um unter dem Motto „Klimaschutz jetzt!“ ihren Forderungen nach mehr Klimaschutz Nachdruck zu verleihen.

Foto: dieprojektoren.de

Berlin/ Bad-Honnef-Rhöndorf, 10. Dezember 2007. Mit kreativen Aktionen hat sich auch die KLJB am Globalen Klima-Aktionstag am 8. Dezember beteiligt. Aus ganz Deutschland waren KLJBlerinnen und KLJBler nach Berlin gereist, um unter dem Motto „Klimaschutz jetzt!“ ihren Forderungen nach mehr Klimaschutz Nachdruck zu verleihen.

 

Als Pinguine verkleidet mischten sich die KLJB-Jugendlichen unter die Demonstrierenden am Brandenburger Tor. Der ökologisch orientierte Jugendverband hält eine konsequente Klimaschutzpolitik für unabdingbar: „Gerade Kinder und Jugendliche werden in einigen Jahren die Auswirkungen falscher Entscheidungen und zögerlichen Handelns zu spüren bekommen“, betont der KLJB-Bundesvorsitzende Wolfgang Ehrenlechner. Das Engagement am Klima-Aktionstag solle den politischen Verantwortlichen zeigen, dass es eine breite gesellschaftliche Basis für die Forderungen nach konkreten Klimaschutzmaßnahmen gibt.

 

Zentrale Forderung am Klima-Aktionstag war ein Stopp für den Bau neuer Kohlekraftwerke, um den CO2-Ausstoß in Deutschland wirksam zu verringern. Gleichzeitig war der Klima-Aktionstag während der internationalen Klimakonferenz in Bali ein Appell an alle Regierungen, die Klimaschutzmaßnahmen weltweit zu verstärken. Rund 8.000 Menschen gingen bei den beiden Großkundgebungen in Berlin und Neurath auf die Straße, 2.000 waren es in weiteren deutschen Städten.

 

Die Aktivitäten der KLJB beschränkten sich jedoch nicht auf die Kundgebung in Berlin. In ganz Deutschland gestalteten KLJBlerinnen und KLJBler an diesem Wochenende Jugendgottesdienste zum Thema Schöpfungsverantwortung und Klimaschutz. „Der sorgsame Umgang mit der Umwelt und der Erhalt der Lebensgrundlagen sind grundlegende Anliegen unseres Glaubens“, so Ehrenlecher. Eine Chance der Kirche seien ihre zahlreichen Einflussmöglichkeiten, notwendige gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen und in ihren eigenen Einrichtungen beispielhafte Zeichen zu setzen.

 

Die KLJB-Gruppe nutzte den Besuch in der Bundeshauptstadt, um sich über beispielhafte Umwelt- und Klimaschutzprojekte zu informieren, die in der Bildungsarbeit des Verbandes aufgegriffen werden. Als Mitglieder der Klima-Allianz will die KLJB ein weiterhin Zeichen gegen den Klimawandel setzen. Die Klima-Allianz ist ein breites Bündnis von derzeit über 80 Umwelt-, Entwicklungs- und Verbraucherinitiativen sowie kirchlichen Gruppierungen.