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Donnerstag, 03. Mai 2007

Klimawandel: Worten müssen Taten folgen!

Vergangene Woche äußerte sich der Papst erstmals öffentlich zum Thema Klimawandel. Seine kritische Erklärung bestätigte die KLJB in ihrem Engagement für den Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung. Denn wir wissen: Ohne Mitwirkung der Gesellschaft hat der Kampf gegen den Klimawandel keine Chance.

Foto: KLJB LV Bayern

Vergangene Woche tat der Papst zum ersten Mal öffentlich seine Meinung zum Thema Klimawandel kund. Seine kritische Erklärung bestätigte die Katholischen Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) in ihrem Engagement für den Klimaschutz und eine nachhaltige Entwicklung.

Im Rahmen eines Kongresses des päpstlichen Rats für Gerechtigkeit und Frieden äußerte Papst Benedikt XVI. seine Besorgnis über den Klimawandel und seine Folgen fürdie Schöpfung. In seinem Grußwort zu der zweitägigen Veranstaltung unterstrich der Papst, dass die Menschen in all ihrem Handeln verantwortungsbewusst mit der Schöpfung umgehen sollten. Produktion und Konsum müssten sich nachhaltig an den Bedürfnissen aller Völker orientieren. Er verwies ausdrücklich auf die Tatsache, dass der überwiegende Teil der vom Klimawandel betroffenen Menschen in den armen Regionen der Erde lebt.

Die KLJB begrüßt diese Stellungnahme des Würdenträgers. Denn hier weiß man: Die Bekämpfung des Klimawandels geht nicht allein über Beschlüsse in der Politik. Die Gesellschaft muss aktiv an der Energiewende mitarbeiten. Hierbei kommt der Kirche eine wichtige Rolle zu: „Mit über einer Milliarde Katholiken auf derganzen Welt hat die Meinung des Papstes eine immense Reichweite“, so der KLJB-Bundesvorsitzende Wolfgang Ehrenlechner. „Unser Wunsch ist, dass die Menschen diesen Worten des Papstes folgen und die Forderungen im persönlichen Umfeld umsetzen“. Die KLJB bietet dazu eine Reihe sinnvoller Ansätze und zeigt jungen Menschen Handlungsmöglichkeiten auf. Ein aktuelles Beispiel ist die Organisation des KLJB-Bundestreffens, bei dem Ende Juli rund 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Oberschwaben zusammen kommen. Die komplette Ver- und Entsorgung bei dieser Großveranstaltung soll den Kriterien „ökologisch, fair und regional-saisonal“ entsprechen.

Die Bewahrung der Schöpfung ist ein Schwerpunkt in der KLJB-Arbeit ­– auch schon lange vor dem Aufruf von Benedikt XVI. Vergangene Woche verlieh die KLJB ihrem energiepolitischen Engagement besonderen Ausdruck: Als Gründungsmitglied der Klima-Allianz fordert die KLJB zusammen mit 40 anderen Organisationen aus Kirche, Entwicklungszusammenarbeit und Umwelt zu einer entschlosseneren Klimapolitik auf.

 

 

Die Meldung zum Download gibt's hier.