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Mittwoch, 22. November 2006

Zukunft für die ländlichen Räume Europas

KLJB-Bundesvorsitzender Christian Schärtl unterbreitet Vision der Katholischen Landjugendbewegung vor europäischen Abgeordneten - Hearing im Rahmen des Internationalen Partizipationsprojekt "Change the village - Challenge (y)ourself" ...

KLJB-Bundesvorsitzender Christian Schärtl unterbreitet Vision der Katholischen Landjugendbewegung vor  europäischen Abgeordneten

 

Paris / Rhöndorf, 22. November 2006. „Damit das Land Zukunft hat, braucht es junge Menschen, die engagiert ihre Gesellschaft mitgestalten. Jugendverbände eröffnen ihnen die dazu notwendigen Lern- und Experimentierräume.“ Diesen Standpunkt konnte der Bundes- und Europavorsitzende der KLJB/MIJARC Christian Schärtl am Dienstag, 21. November 2006, in Paris vor Vertretern des Europarates darlegen.



Internationales Projekt zu Jugendpartizipation
Die Internationale Katholische Land- und Bauernjugendbewegung (MIJARC) Europas hatte mit dem Partizipationsprojekt „Change the village – challenge (y)ourself“ beachtliche Aufmerksamkeit erreicht. Im Nachgang zu einem internationalen Seminar in Budapest wurde die MIJARC gemeinsam mit ihrer Partnerbewegung Rural Youth Europe (RYE) zu einem Hearing des Europarates in Paris eingeladen.

Hearing zur Situation Jugendlicher in den ländlichen Räumen Europas
Christian Schärtl (MIJARC) aus Deutschland, Heini Ynnilä (RYE) aus Finnland und Isabelle Maras (Projektmitarbeiterin) aus Frankreich hatten bei einem Hearing die Gelegenheit, mit verschiedenen Parlamentariern aus ganz Europa über die Situation junger Menschen in ländlichen Räumen zu diskutieren. Zu dem Hearing hatte der Ausschuss für Umweltschutz, Landwirtschaft, lokale und regionale Angelegenheiten der Parlamentarischen Versammlung des Europarates eingeladen, dem Abgeordnete aus den unterschiedlichen Nationalparlamenten angehören. Anwesend waren etwa 30 Abgeordnete aus Andorra, Frankreich, Italien, Litauen, Norwegen, Polen, Rumänien, Russland, Spanien, Schweden, Schweiz, Mazedonien, Türkei, Ukraine und Großbritannien.



Jugendverbände: Vernetzung und Bildung
Nach einem kurzen Input durch die Jugendverbände gab es eine interessante und offene Diskussion mit den Abgeordneten, bei der die JugendvertreterInnen nochmals deutlich auf die Rolle von Jugendverbänden hinweisen konnten: Neben den Lern- und Experimentierräumen, die Verbände den jungen Menschen bieten, vermitteln sie auch das notwendige Handwerkszeug, um später aktiv die Gesellschaft mitzugestalten.


Um Jugendlichen Zukunftschancen im ländlichen Raum zu eröffnen, nimmt Christian Schärtl deutlich die politische Ebene in die Pflicht: „Jungen Menschen muss die Möglichkeit gegeben werden, gemeinsam mit Verantwortungsträgern aus den unterschiedlichsten Bereichen, Bleibeperspektiven für den ländlichen Raum zu schaffen. An erster Stelle stehen hier Einkommensmöglichkeiten, Zugang zu Bildung und Medien, Infrastruktur, aber auch Kultur und Freizeitangebote.“

 

Ein Foto von Christian Schärtl finden Sie [hier].

Die Meldung zum Download finden Sie [hier]. 

 

 

Redaktion
Gabriele Woll
Pressereferentin KLJB-Bundesstelle
Tel.: 0 22 24 - 94 65 14
g.woll@kljb.org