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Mittwoch, 17. August 2005

Bundespräsident Horst Köhler spannt Netz der Solidarität für Afrika

Horst Köhler und seine Frau Eva zu Besuch im 'global village'

Horst Köhler und seine Frau Eva zu Besuch im 'global village'

Bonn, 17. August 2005. Ganz tatkräftig hat Bundespräsident Horst Köhler heute Mittag im global village der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) vor der Beethovenhalle in Bonn ein Netz der Solidarität aus Seilen gespannt. Gemeinsam mit Landjugendlichen aus aller Welt schuf der Bundespräsident so ein Netz, über das afrikanische Jugendliche sicher drüber laufen konnten.

Zuvor hatten Mitglieder afrikanischer Landjugendbewegungen aus Sambia, Uganda und Kenia den Bundespräsidenten über die Lebenssituation und -perspektiven in ihren Heimatländern informiert. Die MIJARC (Mouvement Internationale de la Jeunesse Agricole et Rurale Catholique) als internationale Ebene der KLJB stellte in anschließenden Gesprächen Projekte und Partnerschaften zwischen den nationalen Mitgliedsverbänden vor.

Bei einem anschließenden Rundgang durch das global village führte der KLJB-Bundesvorstand den Bundespräsidenten zu verschiedenen Workshops und Mitmachaktionen. Jugendliche aus verschiedenen KLJB-Diözesanverbänden informierten Horst Köhler rund um die global village-Schwerpunkte Schöpfungsverantwortung und Erneuerbare Energien. Dabei zeigte sich der Bundespräsident besonders beeindruckt von jugendnahen und konkret erlebbaren Projekten: Auf einem ’Energiefahrrad’ erradelte sich der Bundespräsident genügend Strom, um über eine Pumpe einen Saftbecher zu füllen. Für das Altarkreuz in der Solarkirche beschriftete Horst Köhler eine Kugel mit seinem persönlichen Wunsch für die Zukunft: „Mit Vernunft und Glaube für eine bessere Welt.“

Den Radioredakteuren des global village sagte der Bundespräsident: „Die Katholischen Landjugend hat Ideen, die zukunftsweisend sind. Und ich will zuhören, ich will hingucken, wo Ideen sind für eine bessere Zukunft. Ich habe das Gefühl, dass sich die KLJB um das kümmert. Das ist das, was wir brauchen: nach vorne schauen, langfristig denken, eigene Verantwortung und eigene Ideen einbringen.“

Bei einem abschließenden Bühnetalk mit Schäfer zeigte sich der Bundespräsident begeistert angesichts des Engagements der Jugendlichen: „Ich bin einfach nicht dazu zu bekehren, dass unsere Welt nicht eine positive Welt werden kann. dass wir nicht die Chance haben, eine bessere Welt zu werden.“

 

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Redaktion: Gabriele Woll,

Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an der KLJB-Bundesstelle. g.woll(at)kljb.org

 

Aktuelle Fotos aus dem global village können Sie zur freien Verwertung unter www.kljb-global-village.de downloaden.